27.05.2007 - 12. Tag: Von Ribeiro Frio nach Portela
Am Vortag hatten wir mit Martin und Meike, zwei weiteren Gästen in unserem Hotel, vereinbart, bei besserem Wetter eine Wanderung gemeinsam zu machen, da diese keine Rundtour ist und am Besten mit zwei Autos zu machen ist.
Am Morgen gab es tatsächlich endlich blauen Himmel am Horizont. Wir gingen also davonaus, dass man die Wanderung von Ribeira Frio nach Portela (Rother Nr. 19 / Goldstadt Nr. 13) wagen kann.
Wir fuhren also mit zwei Mietwagen nach Portela und ließen dort ein Auto stehen. Übrigens ist der Weg nach Portela in den meisten Karten falsch verzeichnet. Die Straße führt erst nach dem langen Tunnel nach Portela rauf.
Zu viert fuhren wir also von Portela mit einem Auto nach Ribeira Frio. Die Massen, die dort mit Reisebussen ankamen erschreckten uns zunächst. Schnell begannen wir mit der gut gekennzeichneten Wanderung Richtung Portela.
Am Anfang ist der Weg noch sehr breit und leicht zu gehen, aber schon bald kommen enge Stellen, matschige Abschnitte und schmale Wegstrecken an tiefen Abgründen, die aber alle mehr oder weniger gut gesichert sind.
Immer wieder kamen wir auch an kleineren Wasserfällen und kürzeren Tunnels vorbei.
Sehr hübsch fanden wir auch das Wasserverteilhaus auf etwa 2/3 der Strecke und das Posto Florestal samt rustikalem Picknickplatz. Das letzte Stück war wieder leichter zu gehen und erinnerte uns ein wenig sogar an den den Schwarzwald.
Endstation war dann in Portela, mit dem Blick auf den Adlerfelsen und traurig dreinblickenden Hunden. Im Café an der Straßenkreuzung tranken wir alle einen Kaffee und sahen den freundlichen Kellnern zu, wie diese gerade den traditionellen Espatada (Fleischspieß) im Holzofen grillten. Der Spieß wird dann an Haken an der Decke aufgehängt während die Spitze über dem Teller schwebt.
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